Versickerungsanlage
Zur Minderung der Hochwassergefahr bei Starkregen
Jedes Jahr wird in Deutschland eine Fläche von mehr 100 Hektar Größe überbaut oder anders gesagt – „versiegelt“. Auf diesen Flächen kann das Niederschlagswasser nicht mehr ungehindert in den Untergrund eindringen. Wenn keine Maßnahmen getroffen werden würden, müsste dieses Wasser oberflächlich ablaufen und würde bei Starkregenereignissen, wie sie in letzter Zeit in zum Teil katastrophalem Ausmaß aufgetreten sind, dazu beitragen, die Hochwassergefahr weiter zu erhöhen.
Das ist einer der Gründe dafür, dass von den zuständigen Behörden bei Neu- und Umbauten gefordert wird, das Niederschlagswasser auf dem Grundstück, auf dem es anfällt zu beseitigen, also zu versickern. Dazu werden Versickerungsanlagen benötigt.
Im Wesentlichen werden dafür zwei unterschiedliche Typen von Anlagen verwendet: Zum einen die Muldenversickerung, zum anderen die Versickerung in einem mit Kies oder Speicherelementen gefüllten Graben, der „Rigole“. Eine Kombination beider Systeme ist das „Mulden-Rigolen-Element“, das die beiden Systeme miteinander verbindet.
Um sicher zu sein, dass eine Versickerungsanlage auch richtig funktioniert, also nicht bei jedem kleinsten Niederschlag überläuft, oder dass eine solche Anlage nicht viel zu groß und damit viel zu teuer ausgelegt wird, ist es notwendig, vorher den Boden zu untersuchen und anhand der zu ermittelnden Gebirgsdurchlässigkeit und der anfallenden Niederschlagsmengen zu berechnen, wie groß genau eine derartige Anlage gebaut werden muss.
Dafür wird wiederum ein hydrogeologisches Gutachten benötigt, für welche die Fülling Beratende Geologen GmbH einer der führenden Anbieter im südlichen Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus ist. Nehmen Sie gern Kontrakt mit uns auf, wir helfen Ihnen gern.